Die Geschichte des Ortner's Resort und von Bad Füssing

Ein glücklicher Zufall

Manche Zufälle verändern das Leben.

So war es Zufall, dass auf dem Grundstück unserer Familie die stärkste Schwefelquelle Europas entdeckt und daraus die Therme I wurde. Die Familie Ortner ist bis heute Eigentümer dieser Therme I.

Ein gewachsener Familienbetrieb

1948 hat unsere Familie die ersten Zimmer auf dem damaligen Hof vermietet, die ersten Kurgäste kamen ins kleine Füssing. Füssing gedieh, wurde zum anerkannten Heilbad Füssing und zum größten Kurort Europas. Und auch wir entwickelten unser Hotel stets weiter und sind stolz auf das heutige Hotel-Resort Ortner’s.

Ursprünge & Therme I

Bauernhof & Ölbohrungen

Der Hof des „Bauern in Füssing“ (Familie Wimmer) war einer von 6 Anwesen im Weiler Füssing mit insgesamt 38 Einwohnern. Die niederbayerische Vierseithofanlage der Familie lässt sich zurückverfolgen bis ins Jahr 1846.
Die Hofanlage bestand aus dem Wohnhaus, den Stallungen für Rinder, Pferde, Schafe und Schweine, der Scheune und der Wagenremise.

Aus Dankbarkeit für die glückliche Heimkehr aus dem Ersten Weltkrieg baute Georg Wimmer 1925 eine Kapelle zwischen 2 alten Linden vor dem Hof, da wo heute noch eine Kapelle steht. Georg Wimmer verstarb 1932.

Während des Dritten Reichs suchte man im Inntal, insbesondere in der Pockinger Heide, nach Erdöl. 1937 unterschrieb Frau Wimmer einen Vertrag mit der Bayerischen Mineralölindustrie (BMI), in dem festgelegt war, dass auf ihrem Grund nach Öl gebohrt werden durfte. 150 Meter vom Hof entfernt begannen im Herbst 1937 die Bohrarbeiten auf einem Acker.

Am 8. Februar 1938 spritze aus einer Tiefe von 960 m heißes Schwefelwasser anstatt Öl fontänenartig über den Bohrturm – die Therme I war geboren.

Die Bohrgesellschaft erkannte den Schatz jedoch nicht und verschloss das Bohrloch wieder.

Vom Wimmerhof zum Ortnerhof

Im Jahr 1946 heiratete Franz Ortner aus Schmidham Mathilde Wimmer, eine Tochter der Wimmerbäuerin und übernahm den Bauernhof. Von nun an nannte sich das Anwesen Ortnerhof.

Franz Ortner wusste von der Bohrung und dem heißen Wasser. Der Schlüssel zur Holzhütte sperrte ihm das „Tor zur Veränderung seines Lebens und zur Gründung eines neuen Kurorts“ auf.

Er öffnete den Bohrverschluss, das Wasser schoss 30 Meter in die Höhe und ein Badetümpel entstand. Kinder, alte Menschen, Kriegsheimkehrer, aber auch Juden und Amerikaner vom nahegelegenen Gefangenenlager Waldstadt kamen zum Baden und verspürten Besserung ihrer Beschwerden.

Franz Ortner kannte zu dieser Zeit die Zusammensetzung des Wassers nicht, merkte aber, dass es sich um Heilwasser handelte.

Beginn des Thermalbads Füssing

Franz Ortner war der einzige, der daran glaubte, dass die Heißwasserquelle neben seinem Hof die Grundlage für ein Kurbad sei. Alle stellten sich gegen ihn. Doch konnte ihn niemand von seiner Idee abbringen.

Er ließ gebrauchte Abflussrohre zu Sitzwannen umfunktionieren, errichtete einen Brunnen zur Kühlung des 56 °C heißen Thermalwassers und kämpfte energisch um das Wasserrecht.

Die BMI ließ im Balneologischen Institut in München eine Wasseruntersuchung durchführen, die die Quelle als stärkste Schwefelquelle Europas auswies.
Nun erkannte auch die BMI den Wert des Wassers und führte 1947 die Therme als öffentliches Bad weiter – der Beginn des Thermalbads Füssing.

Resort-Entwicklung

Famile Ortner schafft den Lindenhof

Nach der erfolgreichen Geburt der Therme I wurden im ehemaligen Bauernhaus, dem „Ortner-Hof“, 1948 die ersten Übernachtungsgäste empfangen.
Der erste Bettenbetrieb von Füssing wurde im gleichen Jahr in „Lindenhof“ umbenannt, nach den alten Linden auf dem Hof.

1950 wurde Sohn Franz Xaver geboren, der die Erfolgsgeschichte bis heute entscheidend mitprägt.

Mit dem Zuwachs an Gästen wandelte sich der Hof zunehmend zum Hotel.
1954 wurde anstelle der Wagenremise und des Getreidebodens das Biohaus „Linde“ errichtet.

Schnell war die Kapazitätsgrenze erreicht und das Wohnhaus musste zusammen mit dem Haus „Linde“ erweitert werden. Zudem entstand eine hauseigene Massagepraxis.

1964 erbaute die Familie das erste Thermal-Freibad direkt am Lindenhof.
Drei Jahre später wurde dieses überdacht und ein weiteres neues Freibad entstand. Die Becken im Lindenhof werden bis heute von der hofeigenen Therme I täglich mit quellfrischem Heilwasser versorgt.

Franz Ortner prägt den Lindenhof

Sohn Franz Xaver Ortner heiratete 1979 Christl Scharpf, zusammen übernahmen sie 1981 den Lindenhof. Im gleichen Jahr wurde Tochter Bettina
und 1983 Sohn Franz Josef geboren.

1983 wurde anstelle des bäuerlichen Wohngebäudes das neue Haus „Therme“ errichtet und neueröffnet. 1987 entstand das neue Haus „Linde“.

1992 wurde der Lindenhof nochmals erweitert: 3 hofeigene Thermalbäder wurden errichtet und zu einem Thermalbadeparadies ausgebaut.

1995 entstand eine Tiefgarage mit insgesamt 58 Stellplätzen.

2001: Seniorchef Franz Ortner, der Mann der 1. Stunde, Pionier und Gründer von Bad Füssing, verstarb. Mit dem Tod des Seniorchefs wurde der Viehbestand am Hof aufgelöst und die landwirtschaftlichen Nutzflächen verpachtet.

2007 wurde vor den Toren des Lindenhofes der neue „Franz-Ortner-Brunnen“ eingeweiht, welcher dem Seniorchef und Gründer von Bad Füssing als Dank für die treuen Verdienste um den Kurort und am Lindenhof gewidmet wurde.

Vielseitige Neuerungen

In den 2000er Jahren wurde ein Frühstücksraum mit Terrasse erbaut (2002).
Aus dem ehemaligen Kuhstall entstand eine urige „Hofschänke“ (2005).
Eine Saunalandschaft wurde geschaffen (2007).

2008 die Enkeltochter Sophia wurde geboren und das Hofstüberl kam zur Hofschänke hinzu.

2009 wurde das Haus Therme umfangreich renoviert.

2010 wird aus dem Kurhotel Lindenhof der Name Ortner’s Lindenhof.
Neue Zimmer, Renovierungen, Erweiterungen … Es ging weiter voran.

2010 eröffnete die Villa Sophia und das Haus Wappen wurde ebenso renoviert.

2011 heiratete die künftige Lindenhofchefin Bettina Maria Ortner den Steuerberater Martin Zwicklbauer.

2012 der Enkelsohn Martin wurde geboren und das Bio-Haus Linde mit der Vinothek „Zur Weinpress“ entstand.

Zum 5-Sterne Hotel

2013 wurde die Hofschänke, der ehemalige Kuhstall, abgerissen: stattdessen errichtete die Familie hier bis 2014 das Restaurant „Wirt z’Füssing“. Im selben Jahr erhält der Ortner’s Lindenhof die 4-Sterne-Superior-Klassifizierung.

Bettina Ortner-Zwicklbauer übernimmt den Betrieb.

2015 wurde der Frühstücksraum durch das Frühstücksgartl erweitert.

2016 kaufte die Familie das benachbarte Haus Anger mit 30 Zimmern.

2018 und 2019 weitere Renovierungsmaßnahmen in unserem Haus Therme sowie im Haus Anger.

2020: Neue Meilensteine – das Thermalbadeparadies wurde abgerissen um die neue „Ortner’s Thermenwelt“ zu erschaffen.
Zeitgleich entsteht das neue Restaurant 1846 für die Halbpensionsgäste und Das Hotel Ortner’s Lindenhof wird zum Ortner’s Resort.
Es entstehen traumhafte Suiten in unserem Stammhaus Wappen und die neue Hotelbar OZ mit Seeterrasse

2021: Renovierungsmaßnahmen im Haus Villa Sophia, alle Zimmer mit Eichenholzboden und einer Komfortkühlung ausgestattet.
„Frischer Wind“ im Haus Anger, alle Zimmer im Haus Anger wurden zum Jahresende 2021 einem charmanten Facelift unterzogen.
Freuen Sie sich auf neue, bequeme Polstermöbel mit kuscheligen Kissen, eine stilvolle Beleuchtung und inspirierende Bilder.

2023: WAS FÜR EIN #OMOMENT – wir haben wirklich außergewöhnlich schöne News! Die BTG, die offizielle Vergabestelle für Hotelsterne in Bayern, hat unser Ortner’s Resort im Sommer 2023 mit 5 Sternen klassifiziert. Sie genießen Ihre Auszeit somit ab sofort im ersten Fünf-Sterne-Haus in Bad Füssing und dem einzigen 5-Sterne-Resort mit eigener Thermalquelle und SPA in ganz Bayern.

Dankeschön von Herzen!

In memoriam an die WIMMERHOF-Bäuerin und ihren Mann Georg sowie Mathilde und Franz Ortner.
An dieser Stelle bedanken wir uns bei Ihnen, liebe Gäste, Partner und Wegbegleiter, die uns über so viele Jahre die Treue gehalten haben und unser Haus zu dem gemacht haben, was es heute ist.

Ein herzliches „Vergeltʼs Gott!“
Ihre Familie Ortner-Zwicklbauer

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Über das 5-Sterne-Resort

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